Die einzigartige Instrumentensammlung von internationaler Bedeutung zeigt das breite Spektrum der Trompetenbaukunst über vier Jahrhunderte. Das älteste Stück der Sammlung, eine Naturtrompete von 1664, repräsentiert mit anderen Exemplaren aus dem 17. und 18. Jh. die damalige Tradition des Trompetenbaus in Mitteleuropa.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Chromatisierung der Trompete, einer der wohl wichtigsten instrumentenbaulichen Prozesse überhaupt. Neben einer umfangreichen Kornettsammlung sind ebenfalls ungewöhnliche wie skurrile bauliche Spielarten zu sehen. Zahlreiche bildnerische Werke und Dokumente aus dem Kontext des Instrumentes ergänzen die Ausstellung.
Zu einem kleinen Extrabesuch lädt die Trompetenwerkstatt ein. Sie stammt aus der Zeit um 1900 und stand ursprünglich einmal in Oldenburg. Wieder aufgebaut ist sie im ehemaligen Pförtnerhäuschen am Eingang des Schlossparks.